Einkommensschutz bei Erkrankung

Der Verlust der Arbeitskraft ist ein existenzielles Risiko. Nicht mehr arbeiten können heißt, nichts zu verdienen. Materielle Not ist oft die Folge. Der Staat hilft im Ernstfall kaum - die gesetzliche Rentenversicherung zahlt allen ab 1961 Geborenen nur noch bei Erwerbsunfähigkeit eine Minirente und die liegt oft deutlich unter 1000,- mtl. (knapp 1,8 Mio eigentlich Erwerbstätige sind aktuell erwerbsunfähig).

Das eigentliche Problem ist, erwerbsunfähig zu werden ist schwer....BU zu werden nicht so sehr - siehe rechts Tabelle.

Ebenso kritisch ist, dass viele Menschen gar nicht wissen, dass es im Falle von BU ohne eine private Absicherung gar kein Ersatzeinkommen gibt; manchen hoffen (anklicken) auf den Staat.

Ansonsten ist die Absicherung einer Ersatzrente für das entfallene Einkommen aber auch nicht "günstig". Schnell sind 60,80 oder mehr als 100 Euro mtl. zu bezahlen, um hier eine adäquate Absicherung zu haben. Und dieses Geld haben viele Menschen nicht mehr übrig - siehe hier.

Emfehlung: Mit einer Absicherung über die Firma sinkt der Beitrag für die Absicherung um mehr als die Hälfte, denn einerseits wird die Prämie aus dem "Brutto" bezahlt, andererseits gibt der Arbeitgeber einen Zuschuss zur Prämie - für den AG kostenneutral.

Machen, und oft ohne übliche Gesundheitsfragen!!!

 

Die Grundlagen

Wenn Sie wegen Krankheit oder Unfall schon vor Erreichen des Rentenalters aus Ihrem Beruf aussteigen müssen, stehen Sie vor einem großen Problem: Die gesetzliche Rentenversicherung zahlt allen ab 1961 Geborenen nur noch bei völliger Erwerbsunfähigkeit ihre Minirente .

Folge: Als Betroffener bekommen Sie nur dann die knappen staatlichen Leistungen, wenn Sie so gut wie gar nicht mehr arbeiten können. Wenn Sie theoretisch noch irgendeiner - auch schlechter bezahlten - Tätigkeit nachgehen könnten, gehen Sie leer aus.

Vor dem finanziellen Kollaps bei Unfall oder Krankheit müssen Sie sich also eigenverantwortlich schützen - am besten mit einer privaten Berufs­unfähig­keitsversicherung. Doch welche Police ist die richtige? Was müssen Sie beim Vertragsabschluss beachten? Wie hoch soll im Ernstfall die Rente sein? Nachfolgend finden Sie erste Antworten. 

Leistungsumfang

Rente bei Berufs­unfähig­keit
Die wichtigste Leistung der Berufs­unfähig­keitsversicherung ist die monatliche Rente - ab dem Zeitpunkt, ab dem Sie wegen eines Unfalls oder einer Erkrankung nicht mehr arbeiten können.

Oft werden Versicherte nur teilweise berufsunfähig - volle Rentenleistungen gibt es daher zumeist ab einer Berufs­unfähig­keit von 50% - aber auch Staffeln von 25/50/75 sind möglich.

Der Versicherer hilft außerdem bei der Wiedereingliederung ins Arbeitsleben, etwa beim behindertengerechten Umbau des Arbeitsplatzes, durch Einmalzahlungen bei Ende einer zeitlich begrenzten Berufs­unfähig­keit oder durch Assistance-Leistungen, die über die finanzielle Hilfen hinausgehen - etwa die Planung von Reha-Maßnahmen.

Finanzieller Schutz bei steigendem Bedarf
Durch Dynamisierung - die Vereinbarung (optional) einer regelmäßige Erhöhung dieser Berufsunfähigkeistsrente sichert den realen Wert und schützt vor steigenden Lebenshaltungskosten und erhöhtem Bedarf. 

Sofern beim Vertragsabschluss eine Nachversicherungsgarantie vereinbart wurde, können Sie den bestehenden Schutz zum Beispiel bei Heirat, Geburt eines Kindes oder Immobilienerwerb ohne erneute Gesundheitsprüfung erhöhen, damit eine etwaige spätere BU-Rente Ihren gestiegenen finanziellen Bedürfnissen entspricht.

Für wen sinnvoll?

Eine Berufs­unfähig­keitsversicherung brauchen nicht nur berufstätige Menschen. Um im Ernstfall einen sicheren Schutz zu haben, empfiehlt es sich auch für Schüler, Auszubildende, Hausfrauen und Studenten, eine Berufs­unfähig­keitsversicherung abzuschließen. Gerade im jungen Alter - ohne bestehende Vorerkrankungen - lässt sich so Versicherungsschutz herstellen, der stets günstig bleibt.

Wichtig hierbei: Sie sollten sich den Berufs­unfähig­keitsschutz sichern, solange Sie noch jung und gesundheitlich nicht beeinträchtigt sind. Versicherungsgesellschaften lehnen Anträge oft schon bei geringen Vorerkrankungen ab bzw. bieten Ihnen weniger günstige Konditionen an. 

Neu am Markt sind Tarife wie "Körperschutzpolicen" oder auch "Grundfähigkeitspolicen - gerade für Menschen, die aufgrund von Vorerkrankungen bei Anträgen zu Berufs­unfähig­keit abgelehnt werden.

Risiko Berufs­unfähig­keit

Kaum jemand will sich in jungen Jahren mit dem Gedanken auseinandersetzen, den eigenen Beruf einmal nicht mehr ausüben zu können. Doch wird etwa jeder vierte Berufstätige noch vor Rentenbeginn berufsunfähig, nicht durch einen Unfall sondern vielmehr durch eine oder mehrere Erkrankungen. Informieren Sie sich also rechtzeitig über passende Vorsorgemaßnahmen!

Denn seit 01. Januar 2001 erhalten alle nach 1961 geborenen Berufstätigen im Fall der Berufs­unfähig­keit faktisch keine Zahlungen mehr aus der gesetzlichen Rentenversicherung. Statt dessen wurde die Erwerbsminderungsrente eingeführt, auf die aber auch nur der Anspruch hat, der nicht einmal mehr drei Stunden täglich irgendeine Arbeit verrichten kann. Die staatlichen Hilfen sind zudem so niedrig bemessen, dass sie Sie und Ihre Familie keinesfalls vor dem finanziellen Absturz bewahren können.

Die Kosten

Umfassender Schutz, günstige Beiträge
Die Kosten einer Berufs­unfähig­keitsversicherung werden von verschiedenen Faktoren bestimmt - vom Leistungsspektrum des Versicherers und von Ihrem persönlichen Risiko, vorzeitig berufsunfähig zu werden.

Ein umfassender Berufs­unfähig­keitsschutz ist für Büroangestellte wegen ihres geringeren Gesundheitsrisikos günstiger als für körperlich Tätige oder psychisch stark beanspruchte Berufe (u.a. Lehrer). Der Anspruch auf Berufs­unfähig­keitsrente ensteht bei Einschränkungen Ihrer Arbeitsfähigkeit in Ihrem zuletzt ausgeübten Beruf. Es wird nicht geprüft, ob Sie für andere Jobs/Berufe noch voll arbeitsfähig wären. Im Ergebins ein qualitativer Schutz ohne Verweisung in eine ungeliebte Tätigkeit mit reduziertem Einkommen. Die Prämie für eine Premium-BU-Absicherung, die im Ernstfall auch zahlt, liegt bei ca. 40-150,- mtl. - je nach Beruf und Alter. Eine akademische Ausbildung wird teils mit Rabatten honoriert.

Berufs­unfähig­keitsvergleich

Nicht der Preis ist ausschlaggebend für Ihre Wahl, welcher Versicherer und Tarif der Ihre ist. Vor allem die Versicherungsbedingungen und die Leistungspraxis sind von zentraler Bedeutung. Lassen Sie sich von mir beraten und erhalten die Qualität, die Sie wün­schen und den SChutz, den Sie benötigen.

Niedrige Beiträge sichern
Wenn Sie schon in jungen Jahren vorsorgen, sichern sie sich günstige Beiträge und verhindern Leistungsausschlüsse wegen Vorerkrankungen. Die Angebote können Sie in Ruhe ver­gleichen.

Dabei sollten Sie nicht nur auf den Preis achten, sondern auch die Vertragsbedingungen im Auge haben: Statt eines Vertragsausschlusses für bestimmte Erkrankungen sollten Sie besser einen Beitragszuschlag akzeptieren und mit dem Versicherer schwarz auf weiß vereinbaren, dass der Mehrbetrag nach ausgeheilter Krankheit wieder wegfällt.

Ihr Beruf sollte auch während eines möglichen Erziehungsurlaubs Maßstab für die Anerkennung der Berufs­unfähig­keit bleiben, denn als Hausfrau bzw. -mann ist man nur beschränkt geschützt.

Nicht zu knapp kalkulieren
Ihr Vertrag sollte nicht zu früh auslaufen, denn vielfach wird man erst mit 50 Jahren berufsunfähig. Auch die Berufs­unfähig­keitsrente sollte nicht zu knapp bemessen sein, als Faustregel gilt: mind. 50% des Bruttoeinkommens. Mit Blick auf bleibende Abgaben Richtung Krankenkasse und evtl. Steuern wäre eine Absicherung von gleichfalls 120% des Nettoeinkommens auch passend; gerade bei kleineren Einkommen.

Wichtig: Gesundheitsfragen des Versicherers müssen immer wahrheitsgemäß beantwortet werden; bei Falschangaben droht der Verlust des Versicherungsschutzes. Als Makler suche mit Ihnen die Gesellschaft aus, die trotz Ihrer Vorerkrankungen ein vernünftiges Angebot macht. So wird diese Versicherung Ihr Sicherheitsnetz.

Der richtige Vertrag

Wie finde ich den richtigen Berufs­unfähig­keitsschutz? In Ruhe entscheiden

Wenn Sie sich entschlossen haben, Ihre Absicherung zu prüfen - kontaktieren Sie mich am besten.

Der Online-Abschluss einer Berufs­unfähig­keitsversicherung ohne fachkundige Beratung ist nicht zu empfehlen - das Thema ist sehr komplex, es gilt viele Details zu beachten, die sowohl die Prämie verändern als auch die Qualität im Leistungsfall.

Lassen Sie sich daher beraten, um Ihre persönliche Risikosituation zu analysieren und die Fülle der angebotenen Tarife zu ver­gleichen.